Alternative investments
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Podcast
Wer sein Portfolio heute sicher aufstellen möchte, der kommt an Private Equity kaum vorbei. Besonders in den letzten Jahren erfreute sich die Anlageklasse großer Beliebtheit, nicht zuletzt, nachdem sie gerade in Krisenzeiten besser performte als Aktien. Eine Entwicklung, auf die viele Family Offices schon früh gesetzt haben, signifikante Anteile der Vermögen in diese Investmentkategorie investierten und es weiterhin werden.
Doch nicht jeder Fonds ist für jeden Investor geeignet. Statt einer Pauschallösung zählt auch der Private-Equity-Bereich diverse Unterkategorien mit signifikanten Unterschieden. Worauf also sollten Sie achten, bevor Sie eine Allokation vornehmen? Im Folgenden möchten wir Ihnen zur Orientierung anhand der FINVIA-Investmentlösungen einen ersten Einblick in die Welt dieser alternativen Investments gewähren.
Single Fonds sind die bekannteste Anlageart im Private Equity und damit echte Klassiker. Mit ihnen investieren Anleger ab 200.000 Euro über jeweils einen renommierten Manager wie zum Beispiel CVC, Lexington oder Genstar. Ihre übliche Laufzeit beträgt 10 Jahre – während typischerweise das Kapital in den ersten 5 Jahren schrittweise abgerufen wird, erfolgt das Gros der Ausschüttungen zwischen den Laufzeitjahren 4 bis 8.
Grundlegend folgt ein solcher Fonds immer einer festgelegten Strategie, nach der er die in seinem Portfolio begünstigten Unternehmen ankauft, weiterentwickelt und in ihrem Wert steigert. Der Fokus kann dabei auf besonderen Wachstumsphasen, Regionen, Branchen und vielen weiteren Faktoren liegen.
Diese hohe Spezialisierung macht die Single Fonds besonders attraktiv, wenn Sie als fortgeschrittener Anleger in Ihrem Portfolio gezielte Schwerpunkte setzen möchten. Legen Sie zum Beispiel Wert darauf, sich auf Unternehmen verschiedener Branchen beispielsweise im europäischen Raum zu fokussieren, erhalten Sie hier die perfekte Möglichkeit dazu.
Doch auch als Einsteiger können Sie von der Zeichnung profitieren. Die hohe Individualität der Fonds erlaubt es Ihnen, sich nahezu in jede beliebige Richtung zu entwickeln. Dabei sollten Sie allerdings stets darauf achten, sich diversifiziert aufzustellen. FINVIA hilft Ihnen dabei, Ihr dafür vorgesehenes Vermögen strategisch auf verschiedene Fonds zu verteilen. Möchten Sie sich ein solches Portfolio erstellen, sollten Sie ein Zielvolumen von mindestens drei bis vier Millionen Euro einplanen, um eine ideale Aufstellung zu ermöglichen.
Beim PE Selection handelt es sich um einen sogenannten Dachfonds. Das bedeutet, statt in ein Portfolio attraktiver Unternehmen investiert er in eine Auswahl verschiedener Single Fonds, die dann wiederum Unternehmen erwerben. Auch Dachfonds folgen dabei einer zuvor genaustens festgelegten Strategie. Parameter wie Laufzeit, Mindestanlagesumme und Bedingungen entsprechen jener der Einzelfonds.
Beim PE Selection handelt es sich um einen durch FINVIA selbst aufgesetzten Dachfonds, der jährlich neu aufgelegt wird. Mit 6 – 10 Zielfonds pro Jahrgang bildet er die wichtigsten Private-Equity-Märkte ab, sodass Anleger pro Zeichnung eine wesentlich höhere Diversifikation erzielen.
Dieser Umstand macht sie besonders für Einsteiger interessant, die je Investition das Maximum an Effizienz herausholen wollen. Statt mit 200.000 Euro einen Einzelfonds zu allokieren, können Sie über den PE Selection mit derselben Summe an einem Portfolio ausgewählter Fonds teilhaben. Das vereinfacht nicht nur den Aufbau eines stabilen Portfolios, sondern auch dessen Administration. Denn trotz seiner breiten Streuung wird der Dachfonds steuerlich und rechtlich als Einzelanlage behandelt und es müssen lediglich Kapitalabrufe und -rückzahlungen eines Fonds verarbeitet werden
Diese Vorteile sind auch für weitere Zielgruppen interessant. So nutzen erfahrenere Investoren Dachfonds gerne als Basis ihrer bestehenden Vermögensstruktur.
Bei der Betrachtung üblicher Produkte des Private Equity kommt häufig die Frage auf, ob diese denn immer an lange Laufzeiten und Investitions- sowie Ausschüttungsphasen gebunden sein müssen. Tatsächlich ist das nicht der Fall, wie das Beispiel des PE Perpetual zeigt. Ähnlich dem PE Selection gehört er zu den Dachfonds und ist ab 200.000 Euro zeichenbar, unterliegt aber wesentlich abweichenden Bedingungen.
Die Laufzeit beträgt 15 Jahre, jedoch bietet er Anlegern in vielen Bereichen weitaus mehr Flexibilität als sein illiquider Counterpart. So kann die Investition einmal pro Monat vorgenommen werden und erfolgt unmittelbar – das Kapital wird also direkt und nicht schrittweise beim Investor abgerufen. Ähnliches gilt für die Auszahlung, die in voller Höhe erfolgt. Diese kann, nach Ablauf der Mindestbindung von 36 Monaten, jedes Jahr bis zu 20% gefordert werden. Allerdings greift diese Liquiditätsoption nur bei nicht zu hohen Rückgaben, um bestehende Investoren vor Liquidationszwängen zu schützen.
Dem PE Selection ähnlich ist auch der PE Perpetual für Einsteiger attraktiv, die eine größere Diversifikation pro Zeichnung erzielen möchten. Zusätzlich ist es aber vor allem seine ausgeprägte Flexibilität, die ihm für alle Zielgruppen Relevanz verleiht. So können Sie ihn einerseits nutzen, sich langsam an den Private-Equity-Bereich und dessen Illiquidität „heranzutasten“, andererseits, um Kapital für einen im Vergleich zu Single oder Dachfonds kürzeren Zeitraum zu binden und dennoch von den einzigartigen Vorteilen der Anlageklasse zu profitieren.
Was machen eigentlich hochvermögende Anleger, die bereits ein Private-Equity-Portfolio und etablierte Strukturen besitzen und nicht auf der Suche nach spezifischen Produkten sind? An wen richten sie ihre Fragen, wenn sie neue Ideen umsetzen möchten oder Angebote erhalten? Wie stellen sie sicher, dass sie langfristig der richtigen Strategie folgen?
Für diese Situationen gibt es die Managed Accounts. So heißt bei FINVIA der Service, im Zuge dessen es darum geht, die Expertise des Family Offices zu nutzen. Als langjährig etablierter Partner im Private Equity verfügen wir über ein exzellentes Expertenteam, das sich mit der Fondsauswahl und -prüfung von Private Equity Managern befasst. Sie besitzen das nötige Fachwissen, lukrative Anlagen von wenig rentablen zu unterscheiden und zukunftsorientierte Strategien zu entwickeln.
Dieses Fachwissen machen wir Ihnen mit den Managed Accounts zugänglich – hoch individuell.
Durch das gewachsene Anlageuniversum ist der Private-Equity-Bereich in den letzten Jahren vor allem für Einsteiger interessanter geworden, während fortgeschrittene Anleger sich über die diversifizierteren Optionen freuen. Doch es ist auch Vorsicht geboten. Während in diesem Artikel lediglich der Aufbau unterschiedlicher Fonds und Services beleuchtet wurde, gibt es viele weitere Faktoren, die eine Zeichnung voraussetzen. Der erste Schritt zur Erstellung Ihres Portfolios sollte immer die Ermittlung Ihrer persönlichen Strategie sein. Sie ist das Fundament für die Auswahl passender Fonds sowie für Ihren späteren Anlageerfolg.
Wie zum Beispiel individuelle Ziele Ihre Anlagestrategie beeinflussen können, erfahren Sie hier.
Entdecken Sie unser Fondsangebot zur digitalen Zeichnung auf der FINVIA Investment Platform.
Hinweis: Alternative Investments eignen sich in der Regel für erfahrene Anleger, die ein hohes Risiko tolerieren und eine Diversifikation ihres Portfolios anstreben. Der Inhalt dieses Beitrags dient ausschließlich der allgemeinen Information. Diese Informationen können und sollen eine individuelle Beratung nicht ersetzen.
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Single Fonds, Dachfonds oder doch lieber Evergreen-Struktur? Der Private-Equity-Bereich kennt viele Anlageoptionen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen ihre wichtigsten Unterschiede anhand der FINVIA-Produkte auf und erörtern, welche davon am besten für Ihre Ansprüche geeignet sind.
Wer sein Portfolio heute sicher aufstellen möchte, der kommt an Private Equity kaum vorbei. Besonders in den letzten Jahren erfreute sich die Anlageklasse großer Beliebtheit, nicht zuletzt, nachdem sie gerade in Krisenzeiten besser performte als Aktien. Eine Entwicklung, auf die viele Family Offices schon früh gesetzt haben, signifikante Anteile der Vermögen in diese Investmentkategorie investierten und es weiterhin werden.
Doch nicht jeder Fonds ist für jeden Investor geeignet. Statt einer Pauschallösung zählt auch der Private-Equity-Bereich diverse Unterkategorien mit signifikanten Unterschieden. Worauf also sollten Sie achten, bevor Sie eine Allokation vornehmen? Im Folgenden möchten wir Ihnen zur Orientierung anhand der FINVIA-Investmentlösungen einen ersten Einblick in die Welt dieser alternativen Investments gewähren.
Single Fonds sind die bekannteste Anlageart im Private Equity und damit echte Klassiker. Mit ihnen investieren Anleger ab 200.000 Euro über jeweils einen renommierten Manager wie zum Beispiel CVC, Lexington oder Genstar. Ihre übliche Laufzeit beträgt 10 Jahre – während typischerweise das Kapital in den ersten 5 Jahren schrittweise abgerufen wird, erfolgt das Gros der Ausschüttungen zwischen den Laufzeitjahren 4 bis 8.
Grundlegend folgt ein solcher Fonds immer einer festgelegten Strategie, nach der er die in seinem Portfolio begünstigten Unternehmen ankauft, weiterentwickelt und in ihrem Wert steigert. Der Fokus kann dabei auf besonderen Wachstumsphasen, Regionen, Branchen und vielen weiteren Faktoren liegen.
Diese hohe Spezialisierung macht die Single Fonds besonders attraktiv, wenn Sie als fortgeschrittener Anleger in Ihrem Portfolio gezielte Schwerpunkte setzen möchten. Legen Sie zum Beispiel Wert darauf, sich auf Unternehmen verschiedener Branchen beispielsweise im europäischen Raum zu fokussieren, erhalten Sie hier die perfekte Möglichkeit dazu.
Doch auch als Einsteiger können Sie von der Zeichnung profitieren. Die hohe Individualität der Fonds erlaubt es Ihnen, sich nahezu in jede beliebige Richtung zu entwickeln. Dabei sollten Sie allerdings stets darauf achten, sich diversifiziert aufzustellen. FINVIA hilft Ihnen dabei, Ihr dafür vorgesehenes Vermögen strategisch auf verschiedene Fonds zu verteilen. Möchten Sie sich ein solches Portfolio erstellen, sollten Sie ein Zielvolumen von mindestens drei bis vier Millionen Euro einplanen, um eine ideale Aufstellung zu ermöglichen.
Beim PE Selection handelt es sich um einen sogenannten Dachfonds. Das bedeutet, statt in ein Portfolio attraktiver Unternehmen investiert er in eine Auswahl verschiedener Single Fonds, die dann wiederum Unternehmen erwerben. Auch Dachfonds folgen dabei einer zuvor genaustens festgelegten Strategie. Parameter wie Laufzeit, Mindestanlagesumme und Bedingungen entsprechen jener der Einzelfonds.
Beim PE Selection handelt es sich um einen durch FINVIA selbst aufgesetzten Dachfonds, der jährlich neu aufgelegt wird. Mit 6 – 10 Zielfonds pro Jahrgang bildet er die wichtigsten Private-Equity-Märkte ab, sodass Anleger pro Zeichnung eine wesentlich höhere Diversifikation erzielen.
Dieser Umstand macht sie besonders für Einsteiger interessant, die je Investition das Maximum an Effizienz herausholen wollen. Statt mit 200.000 Euro einen Einzelfonds zu allokieren, können Sie über den PE Selection mit derselben Summe an einem Portfolio ausgewählter Fonds teilhaben. Das vereinfacht nicht nur den Aufbau eines stabilen Portfolios, sondern auch dessen Administration. Denn trotz seiner breiten Streuung wird der Dachfonds steuerlich und rechtlich als Einzelanlage behandelt und es müssen lediglich Kapitalabrufe und -rückzahlungen eines Fonds verarbeitet werden
Diese Vorteile sind auch für weitere Zielgruppen interessant. So nutzen erfahrenere Investoren Dachfonds gerne als Basis ihrer bestehenden Vermögensstruktur.
Bei der Betrachtung üblicher Produkte des Private Equity kommt häufig die Frage auf, ob diese denn immer an lange Laufzeiten und Investitions- sowie Ausschüttungsphasen gebunden sein müssen. Tatsächlich ist das nicht der Fall, wie das Beispiel des PE Perpetual zeigt. Ähnlich dem PE Selection gehört er zu den Dachfonds und ist ab 200.000 Euro zeichenbar, unterliegt aber wesentlich abweichenden Bedingungen.
Die Laufzeit beträgt 15 Jahre, jedoch bietet er Anlegern in vielen Bereichen weitaus mehr Flexibilität als sein illiquider Counterpart. So kann die Investition einmal pro Monat vorgenommen werden und erfolgt unmittelbar – das Kapital wird also direkt und nicht schrittweise beim Investor abgerufen. Ähnliches gilt für die Auszahlung, die in voller Höhe erfolgt. Diese kann, nach Ablauf der Mindestbindung von 36 Monaten, jedes Jahr bis zu 20% gefordert werden. Allerdings greift diese Liquiditätsoption nur bei nicht zu hohen Rückgaben, um bestehende Investoren vor Liquidationszwängen zu schützen.
Dem PE Selection ähnlich ist auch der PE Perpetual für Einsteiger attraktiv, die eine größere Diversifikation pro Zeichnung erzielen möchten. Zusätzlich ist es aber vor allem seine ausgeprägte Flexibilität, die ihm für alle Zielgruppen Relevanz verleiht. So können Sie ihn einerseits nutzen, sich langsam an den Private-Equity-Bereich und dessen Illiquidität „heranzutasten“, andererseits, um Kapital für einen im Vergleich zu Single oder Dachfonds kürzeren Zeitraum zu binden und dennoch von den einzigartigen Vorteilen der Anlageklasse zu profitieren.
Was machen eigentlich hochvermögende Anleger, die bereits ein Private-Equity-Portfolio und etablierte Strukturen besitzen und nicht auf der Suche nach spezifischen Produkten sind? An wen richten sie ihre Fragen, wenn sie neue Ideen umsetzen möchten oder Angebote erhalten? Wie stellen sie sicher, dass sie langfristig der richtigen Strategie folgen?
Für diese Situationen gibt es die Managed Accounts. So heißt bei FINVIA der Service, im Zuge dessen es darum geht, die Expertise des Family Offices zu nutzen. Als langjährig etablierter Partner im Private Equity verfügen wir über ein exzellentes Expertenteam, das sich mit der Fondsauswahl und -prüfung von Private Equity Managern befasst. Sie besitzen das nötige Fachwissen, lukrative Anlagen von wenig rentablen zu unterscheiden und zukunftsorientierte Strategien zu entwickeln.
Dieses Fachwissen machen wir Ihnen mit den Managed Accounts zugänglich – hoch individuell.
Durch das gewachsene Anlageuniversum ist der Private-Equity-Bereich in den letzten Jahren vor allem für Einsteiger interessanter geworden, während fortgeschrittene Anleger sich über die diversifizierteren Optionen freuen. Doch es ist auch Vorsicht geboten. Während in diesem Artikel lediglich der Aufbau unterschiedlicher Fonds und Services beleuchtet wurde, gibt es viele weitere Faktoren, die eine Zeichnung voraussetzen. Der erste Schritt zur Erstellung Ihres Portfolios sollte immer die Ermittlung Ihrer persönlichen Strategie sein. Sie ist das Fundament für die Auswahl passender Fonds sowie für Ihren späteren Anlageerfolg.
Wie zum Beispiel individuelle Ziele Ihre Anlagestrategie beeinflussen können, erfahren Sie hier.
Entdecken Sie unser Fondsangebot zur digitalen Zeichnung auf der FINVIA Investment Platform.
Hinweis: Alternative Investments eignen sich in der Regel für erfahrene Anleger, die ein hohes Risiko tolerieren und eine Diversifikation ihres Portfolios anstreben. Der Inhalt dieses Beitrags dient ausschließlich der allgemeinen Information. Diese Informationen können und sollen eine individuelle Beratung nicht ersetzen.
About the author
Fabian Richter
Fabian Richter works as an analyst in the Alternative Investments division and is responsible for the selection and review of investment managers.
Fabian Richter holds a Bachelor's degree in Business Administration from CBS, Cologne, and a Master's degree in Corporate Finance and Financial Engineering from the University of Hong Kong. Mr. Richter also holds the title of Chartered Financial Analyst (CFA®). In addition to his studies, Mr. Richter gained his first practical experience through numerous internships at private equity firms and asset managers.
He began his professional career at HQ Trust, the multi-family office of the Harald Quandt family. As an Associate Partner, he was most recently responsible for portfolio construction and manager selection in the areas of private equity and private debt.