Family Office Ansatz
Family Office Ansatz
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Eine erfolgreiche Nachfolgeplanung ermöglicht es, dass das im Leben Erschaffene langfristig erhalten bleibt. Ziel ist es, private Vermögenswerte und Unternehmen geregelt an die nächste Generation zu übergeben und dabei die eigenen Interessen zu wahren. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen und bedarf einer intensiven und frühzeitigen Planung. Ohne eine sorgfältige Nachfolgeplanung können nicht nur die Vermögens- und Unternehmenswerte gefährdet werden, sondern auch familiäre Konflikte entstehen, die die Übergabe erschweren. Da eine erfolgreiche Nachfolgeplanung nicht nur die Berücksichtigung familiärer und finanzieller Aspekte umfasst, sondern auch rechtliche und unternehmensstrategische Fragestellungen, ist es ratsam, sich von Experten beraten zu lassen.
Die private Vermögensnachfolge und die Unternehmensnachfolge verfolgen unterschiedliche Ziele. Der Schwerpunkt der privaten Vermögensnachfolge liegt in der Übergabe von persönlichen Vermögenswerten wie Immobilien, Wertpapieren oder anderen Investitionen, an die nächste Generation oder an ausgewählte Dritte. Die private Vermögensnachfolge wird häufig durch Testamente, Schenkungen oder durch die Gründung von Stiftungen geregelt.
Bei der Unternehmensnachfolge geht es hingegen darum, ein Unternehmen erfolgreich und nachhaltig an einen geeigneten Nachfolger bzw. an die nächste Generation zu übergeben. Es ist ratsam, frühzeitig einen Nachfolgeplan zu erstellen, der alle relevanten Faktoren wie die Auswahl des Nachfolgers, die Übergabe der Führung, gegebenenfalls auch die Integration von externen Managern und die Finanzierung der Unternehmensnachfolge umfasst. Der Prozess erfordert umfangreiche Beratung, um steuerliche, rechtliche und betriebliche Herausforderungen zu meistern und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Die Vermögensnachfolgeplanung stellt Privatpersonen oft vor eine Reihe an Herausforderungen. Ein bedeutender Aspekt der Vermögensnachfolge ist die Wahrung des Familienfriedens. Vermögensverteilung und Erbfolge können zu Spannungen zwischen den Erben führen, insbesondere wenn es unterschiedliche Vorstellungen über den Anspruch oder die Verwendung von Vermögenswerten gibt. Eine transparente und gut durchdachte Nachfolgeplanung hilft, Konflikte zu vermeiden und sorgt dafür, dass die Erwartungen aller Beteiligten geklärt sind.
Ein weiteres zentrales Thema ist die finanzielle Absicherung der Familie, die im Idealfall bereits frühzeitig zu Lebzeiten des Vermögensinhabers geregelt werden sollte. Insbesondere eine strategische Vermögensstrukturierung ist von Bedeutung, damit die Familie im Todesfalle nicht in eine schwierige finanzielle Lage gerät oder Maßnahmen zu ergreifen sind, die finanzielle Nachteile mit sich bringen. Dies kann beispielsweise passieren, wenn das Vermögen überwiegend aus Immobilien, Unternehmensanteilen oder vermehrt aus schwer liquidierbaren Anlagen besteht und darüber hinaus auf Seite der Hinterbliebenen möglicherweise nicht ausreichend liquide Mittel verfügbar sind. In solchen Fällen kann es notwendig werden, Immobilien in einer ungünstigen Marktphase schnell verkaufen zu müssen oder Darlehen aufzunehmen, um etwa die Erbschaftssteuer begleichen zu können. Eine durchdachte Planung sorgt dafür, dass solche Situationen vermieden werden können.
Auch die Absicherung des Erblassers zu Lebzeiten spielt eine wichtige Rolle. Ein erster Schritt kann die Erteilung einer Bankvollmacht sein. Sie ist eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, einer Vertrauensperson Zugang zu Bankkonten zu gewähren, um die Bankgeschäfte beispielsweise bei Abwesenheit oder im Krankheitsfalle zu regeln
Sollte der Erblasser längerfristig durch Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage sein, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, bietet die Vorsorgevollmacht ausgewählter Person(en), die Möglichkeit, in seinem Namen rechtliche, finanzielle und persönliche Entscheidungen zu treffen, die weit über die reinen Bankgeschäfte hinausgehen, wie z.B. Verwaltung von Immobilien, Vertretung gegenüber Behörden oder die Organisation der eigenen Pflege. Ergänzend stellt eine Patientenverfügung sicher, dass medizinische Behandlungen den Wünschen des Betroffenen entsprechen.
Neben den familiären und persönlichen Aspekten spielen rechtliche und steuerliche Aspekte eine große Rolle bei der Vermögensübertragung. Wer sein Vermögen weitergeben möchte, muss sich mit den Auswirkungen der Erbschaftssteuer/Schenkungsteuer auseinandersetzen. Um steuerliche Belastungen zu minimieren, können gezielt Schenkungen zu Lebzeiten – auch als vorweggenommene Erbfolge bezeichnet – genutzt werden, um Vermögensteile frühzeitig und steuerlich vorteilhaft zu übertragen. Die Erstellung eines Testaments oder Erbvertrags ist wichtig, um den eigenen Willen klar festzulegen und spätere rechtliche und familiäre Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Strategien zur Umsetzung der Nachfolgeplanung können neben der Erstellung eines Testaments zu Gunsten bestimmter Personen oder Organisationen auch die Gründung einer Stiftung sein. Diese kann familiären oder gemeinnützigen Zwecken dienen und wird entweder zu Lebzeiten oder im Todesfall gegründet.
Externe Beratung durch Fachleute wie Steuerberater oder Anwälte ist oft unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Nachfolgeplanung rechtlich und steuerlich optimiert ist und die Wünsche des Erblassers in allen Belangen berücksichtigt werden.
Ein entscheidender Faktor, um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist eine sorgfältige Analyse und Konzeption der Strukturen auf Ebene des Vermögens und der Familie und die Kommunikation mit der Familie. Offene Gespräche mit den Erben und anderen Beteiligten helfen dabei, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.
Die Nachfolgeplanung für Unternehmer birgt zahlreiche, vielschichtige Herausforderungen. Grundsätzlich gelten für Unternehmer dieselben Aspekte der Vermögensnachfolgeplanung, die auch für Privatpersonen wichtig sind, zusätzlich zu weiteren Punkten.
Unternehmer stehen häufig vor der Entscheidung, ob das Unternehmen an die eigenen Kinder, externe Nachfolger oder an einen Käufer übergeben werden soll. Dabei kann es sein, dass im familiären Umfeld keine geeigneten Erben vorhanden sind oder die Nachfolgegeneration unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Unternehmensausrichtung und -(fort)führung hat.
In solchen Fällen bieten Nachfolgelösungen über ein Management-Buy-Out (MBO) oder Management-Buy-In (MBI) eine Alternative.
Auch die komplexe Vermögens- und Familienstruktur vieler Unternehmer erfordert besondere Aufmerksamkeit. Verschiedene Unternehmensbeteiligungen, Vermögenswerte und unterschiedliche Interessen der Familienmitglieder machen eine strukturierte und transparente Planung notwendig.
Zudem stellen finanzielle und steuerliche Fragen einen wesentlichen Teil der Nachfolgeplanung dar. Merkmale wie Unternehmensbewertung, Gesellschafts- und Gesellschafterstruktur, Bilanzstruktur, spielen eine große Rolle, um die steuerliche Belastung und Möglichkeiten zur Steueroptimierung zu berücksichtigen. Eine frühzeitige strategische Beratung ist von großer Bedeutung, um sowohl den Fortbestand des Unternehmens als auch die finanzielle Sicherheit des Unternehmers und der Familie zu gewährleisten.
Zusätzlich gibt es unternehmensstrategische Herausforderungen, die die langfristige Zukunft und Stabilität des Unternehmens betreffen. Eine klare Unternehmensstrategie, die auf die Nachfolge abgestimmt ist, sowie die Vorbereitung des operativen Geschäfts auf eine neue Führung sind essenziell, um die Weiterführung und den Erfolg des Unternehmens zu sichern.
Hinzu kommt, dass die unternehmerische Nachfolgeplanung mit der persönlichen Nachfolgeplanung verzahnt und abgestimmt sein sollte. Eine rein isolierte Betrachtung kann deutlich nachteilige Folgen haben.
Diese vielfältigen Aspekte zeigen, wie anspruchsvoll die Nachfolgeplanung für Unternehmer ist und warum umfassende Beratung unerlässlich ist.
Um die Herausforderungen der Nachfolgeplanung erfolgreich zu bewältigen, ist es entscheidend, einen strukturierten Nachfolgeplan zu entwickeln, der sowohl die Unternehmens- als auch die private Vermögensnachfolge umfasst. Dies beginnt mit der sorgfältigen Vorbereitung der Unternehmensnachfolge, die sowohl personelle als auch finanzielle Aspekte berücksichtigt. Die Auswahl geeigneter Nachfolger, sei es aus der Familie, dem Unternehmen selbst oder extern, sollte frühzeitig erfolgen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Ebenso ist es wichtig, das Unternehmen finanziell so aufzustellen, dass es in den kommenden Jahren stabil bleibt.
In manchen Fällen kann auch die Gründung von Stiftungen eine sinnvolle Strategie darstellen, um Vermögen nachhaltig zu sichern und/oder steuerlich vorteilhaft zu übertragen. Dabei können unterschiedliche Ausrichtungen (auch in Kombination) verfolgt werden: Eine Stiftung kann gemeinnützigen Zwecken dienen, die Familie absichern oder den Fortbestand eines Unternehmens gewährleisten.
In jedem Fall ist die Hinzuziehung externer Spezialisten, wie Steuerberater, Rechtsanwälte oder Unternehmensberater sinnvoll, um steuerliche und rechtliche Fallstricke zu vermeiden und die Nachfolge optimal zu gestalten. Eine besonders wertvolle Unterstützung kann hierbei ein Family Office bieten.
Ein Family Office bietet eine Reihe von Vorteilen in der Nachfolgeplanung. Es begleitet bei der Entwicklung maßgeschneiderte Lösungen, die auf die individuelle Lebenssituation und Ziele des Vermögensinhabers zugeschnitten sind. Darüber hinaus ermöglicht ein Family Office den Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von Experten wie Rechtsanwälten oder Steuerberatern, die in verschiedenen Bereichen der Nachfolgeplanung unterstützen.
Ein bestehendes Netzwerk aus vertrauten Partnern wird selbstverständlich auf Wunsch des Vermögensinhabers in die Strategieplanung und Zusammenarbeit eingebunden. Das Family Office wird in diesen Fällen häufig damit vertraut, die Situation objektiv zu bewerten, aus ihren Erfahrungswerten neue Perspektiven einzubringen und als Sparringspartner für den Unternehmer zur Verfügung zu stehen, was auch den bereits eingeschlagenen Weg bestätigen kann. Ein Family Office kümmert sich außerdem darum, dass sämtliche Vermögenswerte und deren Struktur transparent und nachvollziehbar gemacht werden. Zu diesem Zweck wird zunächst eine detaillierte Gesamtvermögensaufstellung für den Vermögensinhaber erstellt, die eine grundlegende Vermögenstransparenz für die Nachfolgeplanung bildet. Dem Unternehmer dient das Vermögensreporting und -controlling bereits zu Lebzeiten zur Steuerung seines Vermögens. Darüber hinaus unterstützt ein Family Office durch eine strategische Vermögensstrukturierung und ermöglicht den Zugang zu Anlagelösungen. Dabei wird eine Vermögens- und ggf. Inhaberstruktur geschaffen, die sowohl den aktuellen Bedürfnissen und Zielen der Familie entspricht als auch zukünftigen Anforderungen an das Vermögen gerecht wird. Das Family Office sorgt für eine generationenübergreifende Betreuung und entwickelt maßgeschneiderte Strategien, um das Vermögen zu erhalten bzw. die Anforderungen der Familie umzusetzen.
FINVIA agiert als strategischer Wegbereiter und Sparringspartner und koordiniert alle wichtigen Schritte der Planung und Strukturierung für eine geordnete Vermögensnachfolge.
FINVIA bietet Vermögensinhabern eine umfassende Beratung zur optimalen Vermögensallokation und zur Absicherung der eigenen Lebensplanung. Bereits getroffene Verfügungen wie Testament, Erbvertrag, Ehevertrag, Schenkungen oder Stiftungsgründungen werden einbezogen, Erbschaftsteuerhochrechnungen und Liquiditätsplanung in die Nachfolgeplanung integriert. So wird sichergestellt, dass die Vermögensübertragung optimal strukturiert ist und persönliche Ziele und Wünsche für die Zukunft berücksichtigt werden. Die steuerliche und rechtliche Umsetzung erfolgt durch das exklusive Netzwerk spezialisierter Fachberater.
Für Unternehmer bietet FINVIA darüber hinaus eine umfangreiche Unterstützung durch die Einbindung eines auf unternehmensbezogene Aspekte spezialisierten Netzwerks. Themen, die in diesem Kontext auftreten können, sind die Optimierung der Gesellschafts- und Bilanzstruktur, Verschonung von Betriebsvermögen, Unternehmensentwicklung, unterschiedliche Lösungswege zur Unternehmensnachfolge. Wichtige Dokumente und Regelwerke, wie Family- und Corporate-Governance-Richtlinien sowie Gesellschaftsverträge werden sorgfältig überprüft und auf die Ziele abgestimmt. Die nachhaltige und generationenübergreifende Sicherstellung der Unternehmens- und Vermögensnachfolge hat bei FINVIA oberste Priorität. Unser Zeil ist es, Ihre Werte zu bewahren, die für kommende Generationen von Bedeutung sind. Kontaktieren Sie uns, um Ihr persönliches Anliegen zu besprechen und die beste Strategie für Ihre Nachfolgeplanung zu erarbeiten.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass eine frühzeitige und gut durchdachte Nachfolgeplanung unerlässlich ist, um Privatvermögen und Unternehmen erfolgreich zu übergeben. Dabei stehen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer vor komplexen Herausforderungen. Diese umfassen unter anderem rechtliche und steuerliche Aspekte, aber auch familiäre, unternehmensbezogene und finanzielle Faktoren.
Um häufige Fehler zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Hilfe von kompetenten Beratern und Experten in Anspruch zu nehmen. Ein Family Office kann hier die richtige Anlaufstelle sein. Family Offices wie FINVIA sorgen dafür, dass das Vermögen langfristig gesichert und optimal strukturiert ist. Zudem bieten sie Zugang zu einem exklusiven Netzwerk an Experten.
Family Office Ansatz
Die Nachfolgeplanung stellt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer vor komplexe Herausforderungen, da finanzielle, rechtliche, steuerliche und private Aspekte beachtet werden müssen. FINVIA unterstützt Sie bei allen Schritten der Vermögensnachfolge.
Eine erfolgreiche Nachfolgeplanung ermöglicht es, dass das im Leben Erschaffene langfristig erhalten bleibt. Ziel ist es, private Vermögenswerte und Unternehmen geregelt an die nächste Generation zu übergeben und dabei die eigenen Interessen zu wahren. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen und bedarf einer intensiven und frühzeitigen Planung. Ohne eine sorgfältige Nachfolgeplanung können nicht nur die Vermögens- und Unternehmenswerte gefährdet werden, sondern auch familiäre Konflikte entstehen, die die Übergabe erschweren. Da eine erfolgreiche Nachfolgeplanung nicht nur die Berücksichtigung familiärer und finanzieller Aspekte umfasst, sondern auch rechtliche und unternehmensstrategische Fragestellungen, ist es ratsam, sich von Experten beraten zu lassen.
Die private Vermögensnachfolge und die Unternehmensnachfolge verfolgen unterschiedliche Ziele. Der Schwerpunkt der privaten Vermögensnachfolge liegt in der Übergabe von persönlichen Vermögenswerten wie Immobilien, Wertpapieren oder anderen Investitionen, an die nächste Generation oder an ausgewählte Dritte. Die private Vermögensnachfolge wird häufig durch Testamente, Schenkungen oder durch die Gründung von Stiftungen geregelt.
Bei der Unternehmensnachfolge geht es hingegen darum, ein Unternehmen erfolgreich und nachhaltig an einen geeigneten Nachfolger bzw. an die nächste Generation zu übergeben. Es ist ratsam, frühzeitig einen Nachfolgeplan zu erstellen, der alle relevanten Faktoren wie die Auswahl des Nachfolgers, die Übergabe der Führung, gegebenenfalls auch die Integration von externen Managern und die Finanzierung der Unternehmensnachfolge umfasst. Der Prozess erfordert umfangreiche Beratung, um steuerliche, rechtliche und betriebliche Herausforderungen zu meistern und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Die Vermögensnachfolgeplanung stellt Privatpersonen oft vor eine Reihe an Herausforderungen. Ein bedeutender Aspekt der Vermögensnachfolge ist die Wahrung des Familienfriedens. Vermögensverteilung und Erbfolge können zu Spannungen zwischen den Erben führen, insbesondere wenn es unterschiedliche Vorstellungen über den Anspruch oder die Verwendung von Vermögenswerten gibt. Eine transparente und gut durchdachte Nachfolgeplanung hilft, Konflikte zu vermeiden und sorgt dafür, dass die Erwartungen aller Beteiligten geklärt sind.
Ein weiteres zentrales Thema ist die finanzielle Absicherung der Familie, die im Idealfall bereits frühzeitig zu Lebzeiten des Vermögensinhabers geregelt werden sollte. Insbesondere eine strategische Vermögensstrukturierung ist von Bedeutung, damit die Familie im Todesfalle nicht in eine schwierige finanzielle Lage gerät oder Maßnahmen zu ergreifen sind, die finanzielle Nachteile mit sich bringen. Dies kann beispielsweise passieren, wenn das Vermögen überwiegend aus Immobilien, Unternehmensanteilen oder vermehrt aus schwer liquidierbaren Anlagen besteht und darüber hinaus auf Seite der Hinterbliebenen möglicherweise nicht ausreichend liquide Mittel verfügbar sind. In solchen Fällen kann es notwendig werden, Immobilien in einer ungünstigen Marktphase schnell verkaufen zu müssen oder Darlehen aufzunehmen, um etwa die Erbschaftssteuer begleichen zu können. Eine durchdachte Planung sorgt dafür, dass solche Situationen vermieden werden können.
Auch die Absicherung des Erblassers zu Lebzeiten spielt eine wichtige Rolle. Ein erster Schritt kann die Erteilung einer Bankvollmacht sein. Sie ist eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, einer Vertrauensperson Zugang zu Bankkonten zu gewähren, um die Bankgeschäfte beispielsweise bei Abwesenheit oder im Krankheitsfalle zu regeln
Sollte der Erblasser längerfristig durch Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage sein, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, bietet die Vorsorgevollmacht ausgewählter Person(en), die Möglichkeit, in seinem Namen rechtliche, finanzielle und persönliche Entscheidungen zu treffen, die weit über die reinen Bankgeschäfte hinausgehen, wie z.B. Verwaltung von Immobilien, Vertretung gegenüber Behörden oder die Organisation der eigenen Pflege. Ergänzend stellt eine Patientenverfügung sicher, dass medizinische Behandlungen den Wünschen des Betroffenen entsprechen.
Neben den familiären und persönlichen Aspekten spielen rechtliche und steuerliche Aspekte eine große Rolle bei der Vermögensübertragung. Wer sein Vermögen weitergeben möchte, muss sich mit den Auswirkungen der Erbschaftssteuer/Schenkungsteuer auseinandersetzen. Um steuerliche Belastungen zu minimieren, können gezielt Schenkungen zu Lebzeiten – auch als vorweggenommene Erbfolge bezeichnet – genutzt werden, um Vermögensteile frühzeitig und steuerlich vorteilhaft zu übertragen. Die Erstellung eines Testaments oder Erbvertrags ist wichtig, um den eigenen Willen klar festzulegen und spätere rechtliche und familiäre Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Strategien zur Umsetzung der Nachfolgeplanung können neben der Erstellung eines Testaments zu Gunsten bestimmter Personen oder Organisationen auch die Gründung einer Stiftung sein. Diese kann familiären oder gemeinnützigen Zwecken dienen und wird entweder zu Lebzeiten oder im Todesfall gegründet.
Externe Beratung durch Fachleute wie Steuerberater oder Anwälte ist oft unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Nachfolgeplanung rechtlich und steuerlich optimiert ist und die Wünsche des Erblassers in allen Belangen berücksichtigt werden.
Ein entscheidender Faktor, um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist eine sorgfältige Analyse und Konzeption der Strukturen auf Ebene des Vermögens und der Familie und die Kommunikation mit der Familie. Offene Gespräche mit den Erben und anderen Beteiligten helfen dabei, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.
Die Nachfolgeplanung für Unternehmer birgt zahlreiche, vielschichtige Herausforderungen. Grundsätzlich gelten für Unternehmer dieselben Aspekte der Vermögensnachfolgeplanung, die auch für Privatpersonen wichtig sind, zusätzlich zu weiteren Punkten.
Unternehmer stehen häufig vor der Entscheidung, ob das Unternehmen an die eigenen Kinder, externe Nachfolger oder an einen Käufer übergeben werden soll. Dabei kann es sein, dass im familiären Umfeld keine geeigneten Erben vorhanden sind oder die Nachfolgegeneration unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Unternehmensausrichtung und -(fort)führung hat.
In solchen Fällen bieten Nachfolgelösungen über ein Management-Buy-Out (MBO) oder Management-Buy-In (MBI) eine Alternative.
Auch die komplexe Vermögens- und Familienstruktur vieler Unternehmer erfordert besondere Aufmerksamkeit. Verschiedene Unternehmensbeteiligungen, Vermögenswerte und unterschiedliche Interessen der Familienmitglieder machen eine strukturierte und transparente Planung notwendig.
Zudem stellen finanzielle und steuerliche Fragen einen wesentlichen Teil der Nachfolgeplanung dar. Merkmale wie Unternehmensbewertung, Gesellschafts- und Gesellschafterstruktur, Bilanzstruktur, spielen eine große Rolle, um die steuerliche Belastung und Möglichkeiten zur Steueroptimierung zu berücksichtigen. Eine frühzeitige strategische Beratung ist von großer Bedeutung, um sowohl den Fortbestand des Unternehmens als auch die finanzielle Sicherheit des Unternehmers und der Familie zu gewährleisten.
Zusätzlich gibt es unternehmensstrategische Herausforderungen, die die langfristige Zukunft und Stabilität des Unternehmens betreffen. Eine klare Unternehmensstrategie, die auf die Nachfolge abgestimmt ist, sowie die Vorbereitung des operativen Geschäfts auf eine neue Führung sind essenziell, um die Weiterführung und den Erfolg des Unternehmens zu sichern.
Hinzu kommt, dass die unternehmerische Nachfolgeplanung mit der persönlichen Nachfolgeplanung verzahnt und abgestimmt sein sollte. Eine rein isolierte Betrachtung kann deutlich nachteilige Folgen haben.
Diese vielfältigen Aspekte zeigen, wie anspruchsvoll die Nachfolgeplanung für Unternehmer ist und warum umfassende Beratung unerlässlich ist.
Um die Herausforderungen der Nachfolgeplanung erfolgreich zu bewältigen, ist es entscheidend, einen strukturierten Nachfolgeplan zu entwickeln, der sowohl die Unternehmens- als auch die private Vermögensnachfolge umfasst. Dies beginnt mit der sorgfältigen Vorbereitung der Unternehmensnachfolge, die sowohl personelle als auch finanzielle Aspekte berücksichtigt. Die Auswahl geeigneter Nachfolger, sei es aus der Familie, dem Unternehmen selbst oder extern, sollte frühzeitig erfolgen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Ebenso ist es wichtig, das Unternehmen finanziell so aufzustellen, dass es in den kommenden Jahren stabil bleibt.
In manchen Fällen kann auch die Gründung von Stiftungen eine sinnvolle Strategie darstellen, um Vermögen nachhaltig zu sichern und/oder steuerlich vorteilhaft zu übertragen. Dabei können unterschiedliche Ausrichtungen (auch in Kombination) verfolgt werden: Eine Stiftung kann gemeinnützigen Zwecken dienen, die Familie absichern oder den Fortbestand eines Unternehmens gewährleisten.
In jedem Fall ist die Hinzuziehung externer Spezialisten, wie Steuerberater, Rechtsanwälte oder Unternehmensberater sinnvoll, um steuerliche und rechtliche Fallstricke zu vermeiden und die Nachfolge optimal zu gestalten. Eine besonders wertvolle Unterstützung kann hierbei ein Family Office bieten.
Ein Family Office bietet eine Reihe von Vorteilen in der Nachfolgeplanung. Es begleitet bei der Entwicklung maßgeschneiderte Lösungen, die auf die individuelle Lebenssituation und Ziele des Vermögensinhabers zugeschnitten sind. Darüber hinaus ermöglicht ein Family Office den Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von Experten wie Rechtsanwälten oder Steuerberatern, die in verschiedenen Bereichen der Nachfolgeplanung unterstützen.
Ein bestehendes Netzwerk aus vertrauten Partnern wird selbstverständlich auf Wunsch des Vermögensinhabers in die Strategieplanung und Zusammenarbeit eingebunden. Das Family Office wird in diesen Fällen häufig damit vertraut, die Situation objektiv zu bewerten, aus ihren Erfahrungswerten neue Perspektiven einzubringen und als Sparringspartner für den Unternehmer zur Verfügung zu stehen, was auch den bereits eingeschlagenen Weg bestätigen kann. Ein Family Office kümmert sich außerdem darum, dass sämtliche Vermögenswerte und deren Struktur transparent und nachvollziehbar gemacht werden. Zu diesem Zweck wird zunächst eine detaillierte Gesamtvermögensaufstellung für den Vermögensinhaber erstellt, die eine grundlegende Vermögenstransparenz für die Nachfolgeplanung bildet. Dem Unternehmer dient das Vermögensreporting und -controlling bereits zu Lebzeiten zur Steuerung seines Vermögens. Darüber hinaus unterstützt ein Family Office durch eine strategische Vermögensstrukturierung und ermöglicht den Zugang zu Anlagelösungen. Dabei wird eine Vermögens- und ggf. Inhaberstruktur geschaffen, die sowohl den aktuellen Bedürfnissen und Zielen der Familie entspricht als auch zukünftigen Anforderungen an das Vermögen gerecht wird. Das Family Office sorgt für eine generationenübergreifende Betreuung und entwickelt maßgeschneiderte Strategien, um das Vermögen zu erhalten bzw. die Anforderungen der Familie umzusetzen.
FINVIA agiert als strategischer Wegbereiter und Sparringspartner und koordiniert alle wichtigen Schritte der Planung und Strukturierung für eine geordnete Vermögensnachfolge.
FINVIA bietet Vermögensinhabern eine umfassende Beratung zur optimalen Vermögensallokation und zur Absicherung der eigenen Lebensplanung. Bereits getroffene Verfügungen wie Testament, Erbvertrag, Ehevertrag, Schenkungen oder Stiftungsgründungen werden einbezogen, Erbschaftsteuerhochrechnungen und Liquiditätsplanung in die Nachfolgeplanung integriert. So wird sichergestellt, dass die Vermögensübertragung optimal strukturiert ist und persönliche Ziele und Wünsche für die Zukunft berücksichtigt werden. Die steuerliche und rechtliche Umsetzung erfolgt durch das exklusive Netzwerk spezialisierter Fachberater.
Für Unternehmer bietet FINVIA darüber hinaus eine umfangreiche Unterstützung durch die Einbindung eines auf unternehmensbezogene Aspekte spezialisierten Netzwerks. Themen, die in diesem Kontext auftreten können, sind die Optimierung der Gesellschafts- und Bilanzstruktur, Verschonung von Betriebsvermögen, Unternehmensentwicklung, unterschiedliche Lösungswege zur Unternehmensnachfolge. Wichtige Dokumente und Regelwerke, wie Family- und Corporate-Governance-Richtlinien sowie Gesellschaftsverträge werden sorgfältig überprüft und auf die Ziele abgestimmt. Die nachhaltige und generationenübergreifende Sicherstellung der Unternehmens- und Vermögensnachfolge hat bei FINVIA oberste Priorität. Unser Zeil ist es, Ihre Werte zu bewahren, die für kommende Generationen von Bedeutung sind. Kontaktieren Sie uns, um Ihr persönliches Anliegen zu besprechen und die beste Strategie für Ihre Nachfolgeplanung zu erarbeiten.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass eine frühzeitige und gut durchdachte Nachfolgeplanung unerlässlich ist, um Privatvermögen und Unternehmen erfolgreich zu übergeben. Dabei stehen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer vor komplexen Herausforderungen. Diese umfassen unter anderem rechtliche und steuerliche Aspekte, aber auch familiäre, unternehmensbezogene und finanzielle Faktoren.
Um häufige Fehler zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Hilfe von kompetenten Beratern und Experten in Anspruch zu nehmen. Ein Family Office kann hier die richtige Anlaufstelle sein. Family Offices wie FINVIA sorgen dafür, dass das Vermögen langfristig gesichert und optimal strukturiert ist. Zudem bieten sie Zugang zu einem exklusiven Netzwerk an Experten.
Über den Autor
Tanja Edenhofer
Tanja Edenhofer ist Senior Family Officer bei FINVIA. Sie verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung im Bereich der ganzheitlichen Vermögensstrukturierung komplexer Vermögen sowie der Vermögensanlage und der Vermögensnachfolgeplanung. Vor ihrer Tätigkeit bei FINVIA hat Frau Edenhofer vermögende Privatkunden, mittelständische Familienunternehmer(innen) und Stiftungen im Privatbankensektor wie Bankhaus Lampe, Berenberg Bank und im Wealth Management der Dresdner Bank betreut. Sie verfügt über eine Zertifizierung im Bereich Wertpapierberatung und Stiftungsmanagement durch ein berufsbegleitendes Studium an der LMU, München und der EBS, Oestrich-Winkel.
Ehrenamtlich begleitet Tanja Edenhofer als Vorständin gemeinnützige Stiftungen mit Sitz in Rheinland-Pfalz und Hessen.