Vermögensmanagement
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Privatanleger verlieren Jahr für Jahr Rendite – und das oft, ohne es zu merken. Während institutionelle Investoren wie Family Offices, Endowmentfonds und Pensionskassen durch professionelle Strukturen und strategische Planung profitieren, stehen viele Privatanleger oftmals vor großen Herausforderungen, die ihre Performance belasten. Doch woran liegt das? Welche Faktoren führen zu dieser Performance-Lücke, und vor allem: Wie lässt sich dieser Nachteil ausgleichen?
Die langfristige Wertentwicklung zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen den verschiedenen Investorengruppen1:
Unabhängig vom Betrachtungszeitraum konnten Family Offices im Zeitraum 1992 bis 2022 im Durchschnitt jährlich zweistellige Renditen erzielen. Ein rein liquides Portfolio aus 70% US-Aktien und 30% US-Staatsanleihen konnte nicht mit dieser Performance mithalten, erzielte aber immerhin stabile, einstellige Renditen. Privatanleger, die eine ähnliche Anlagestruktur wählten, blieben sowohl hinter der Benchmark als auch hinter den Renditen der Family Offices mit einer niedrigen einstelligen Performance zurück.
Diese Zahlen aus den USA belegen eindrucksvoll, dass Privatanleger in der Regel hinter den institutionellen Marktteilnehmern zurückbleiben. Akademische Forschung und empirische Daten legen nahe, dass ähnliche Ergebnisse auch in Deutschland zu erwarten sind. Die langfristigen Auswirkungen dieser Diskrepanz sind durch den Zinseszinseffekt enorm. Eine geringere jährliche Rendite bedeutet über Jahrzehnte hinweg eine drastische Reduzierung des Gesamtvermögens, da sich das Wachstum des Kapitals exponentiell verlangsamt.
Dies zeigt die folgende Grafik deutlich. Durch den Zinseszinseffekt wachsen 100 USD, die von einem Family Office investiert werden, in 30 Jahren auf 4.770 USD. Ein Portfolio aus 70% Aktien und 30% Anleihen erzielt mit 1.077 USD nur etwa 22% dieser Wertentwicklung, und schneidet damit immer noch deutlich besser ab als Privatanleger, bei denen aus 100 USD nur 255 USD wurden.
Die Gründe für die schlechtere Performance von Privatanlegern sind vielschichtig – eine Mischung aus psychologischen Faktoren und strukturellen Marktbedingungen.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es bewährte Strategien:
Die Performance-Lücke zwischen Privatanlegern und institutionellen Investoren ist nicht nur eine Frage des Kapitals, sondern auch der Strategie. Während Family Offices durch gezielte Planung, Risikomanagement und Zugang zu exklusiven Anlageklassen profitieren, kämpfen Privatanleger mit hohen Kosten, emotionalen Fehlentscheidungen und mangelnder Diversifikation.
Die gute Nachricht: Wer sich an bewährten Investmentprinzipien orientiert, langfristig denkt und sich fundiert informiert, kann diese Lücke schließen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur im Zugang zu exklusiven Investments, sondern in der disziplinierten Umsetzung einer strukturierten Anlagestrategie, die den Zinseszinseffekt optimal nutzt.
Bei FINVIA haben wir all diese Erkenntnisse in den FINVIA-Ansatz einfließen lassen – mit professionellen Strategien, die auch für Privatanleger zugänglich sind.
Noch mehr über die Performance-Lücke zwischen Privatanlegern und institutionellen Anlegern erfahren Sie in diesen Studien: u.a. The Behavior of Individual Investors, Brad M.Barber,T. Odean (2011), Calvet, L. E., Campbell, J. Y., & Sodini, P. (2009), Prospect Theory Daniel Kahnemann, Amos Tversky (1979); A Survey of Behavioral Finance, Richard Thaler, Nichaolas Barberis (2003); Investor Psychology and Security Market Under- and Overreactions, Kent Daniel, David Hirshleifer und Avanidhar Subrahmanyam (1998); The Disposition Effect and Underreaction to News, Hersh Shefrin, Meir Statman (1985) , "Gambling the World Away: MyopicInvestors" von Bernhard K. Meister (2023)
Quellen: 1Historische Performance in USD, eigene Berechnungen; Dalbar QAIB Report 2023, Thomson Reuters, Markt ist definiert als 70% MSCI World TR USD und 30% US Treasury Notes TRI USD, Yale Endowment Fund (2024); UBS Global Family Office Report (2023)
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Privatanleger verlieren Jahr für Jahr Rendite – und das oft, ohne es zu merken. Während institutionelle Investoren durch professionelle Strukturen profitieren, stehen viele Privatanleger vor großen Herausforderungen, die ihre Performance belasten. Doch woran liegt das?
Privatanleger verlieren Jahr für Jahr Rendite – und das oft, ohne es zu merken. Während institutionelle Investoren wie Family Offices, Endowmentfonds und Pensionskassen durch professionelle Strukturen und strategische Planung profitieren, stehen viele Privatanleger oftmals vor großen Herausforderungen, die ihre Performance belasten. Doch woran liegt das? Welche Faktoren führen zu dieser Performance-Lücke, und vor allem: Wie lässt sich dieser Nachteil ausgleichen?
Die langfristige Wertentwicklung zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen den verschiedenen Investorengruppen1:
Unabhängig vom Betrachtungszeitraum konnten Family Offices im Zeitraum 1992 bis 2022 im Durchschnitt jährlich zweistellige Renditen erzielen. Ein rein liquides Portfolio aus 70% US-Aktien und 30% US-Staatsanleihen konnte nicht mit dieser Performance mithalten, erzielte aber immerhin stabile, einstellige Renditen. Privatanleger, die eine ähnliche Anlagestruktur wählten, blieben sowohl hinter der Benchmark als auch hinter den Renditen der Family Offices mit einer niedrigen einstelligen Performance zurück.
Diese Zahlen aus den USA belegen eindrucksvoll, dass Privatanleger in der Regel hinter den institutionellen Marktteilnehmern zurückbleiben. Akademische Forschung und empirische Daten legen nahe, dass ähnliche Ergebnisse auch in Deutschland zu erwarten sind. Die langfristigen Auswirkungen dieser Diskrepanz sind durch den Zinseszinseffekt enorm. Eine geringere jährliche Rendite bedeutet über Jahrzehnte hinweg eine drastische Reduzierung des Gesamtvermögens, da sich das Wachstum des Kapitals exponentiell verlangsamt.
Dies zeigt die folgende Grafik deutlich. Durch den Zinseszinseffekt wachsen 100 USD, die von einem Family Office investiert werden, in 30 Jahren auf 4.770 USD. Ein Portfolio aus 70% Aktien und 30% Anleihen erzielt mit 1.077 USD nur etwa 22% dieser Wertentwicklung, und schneidet damit immer noch deutlich besser ab als Privatanleger, bei denen aus 100 USD nur 255 USD wurden.
Die Gründe für die schlechtere Performance von Privatanlegern sind vielschichtig – eine Mischung aus psychologischen Faktoren und strukturellen Marktbedingungen.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es bewährte Strategien:
Die Performance-Lücke zwischen Privatanlegern und institutionellen Investoren ist nicht nur eine Frage des Kapitals, sondern auch der Strategie. Während Family Offices durch gezielte Planung, Risikomanagement und Zugang zu exklusiven Anlageklassen profitieren, kämpfen Privatanleger mit hohen Kosten, emotionalen Fehlentscheidungen und mangelnder Diversifikation.
Die gute Nachricht: Wer sich an bewährten Investmentprinzipien orientiert, langfristig denkt und sich fundiert informiert, kann diese Lücke schließen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur im Zugang zu exklusiven Investments, sondern in der disziplinierten Umsetzung einer strukturierten Anlagestrategie, die den Zinseszinseffekt optimal nutzt.
Bei FINVIA haben wir all diese Erkenntnisse in den FINVIA-Ansatz einfließen lassen – mit professionellen Strategien, die auch für Privatanleger zugänglich sind.
Noch mehr über die Performance-Lücke zwischen Privatanlegern und institutionellen Anlegern erfahren Sie in diesen Studien: u.a. The Behavior of Individual Investors, Brad M.Barber,T. Odean (2011), Calvet, L. E., Campbell, J. Y., & Sodini, P. (2009), Prospect Theory Daniel Kahnemann, Amos Tversky (1979); A Survey of Behavioral Finance, Richard Thaler, Nichaolas Barberis (2003); Investor Psychology and Security Market Under- and Overreactions, Kent Daniel, David Hirshleifer und Avanidhar Subrahmanyam (1998); The Disposition Effect and Underreaction to News, Hersh Shefrin, Meir Statman (1985) , "Gambling the World Away: MyopicInvestors" von Bernhard K. Meister (2023)
Quellen: 1Historische Performance in USD, eigene Berechnungen; Dalbar QAIB Report 2023, Thomson Reuters, Markt ist definiert als 70% MSCI World TR USD und 30% US Treasury Notes TRI USD, Yale Endowment Fund (2024); UBS Global Family Office Report (2023)
Über den Autor
Christian Neuhaus
Christian Neuhaus ist einer der Gründer von FINVIA.
Nach ersten beruflichen Erfahrungen bei der UBS Sauerborn, wo er Mitglied des Investmentkomitees war, wechselte der diplomierte Kaufmann 2011 gemeinsam mit einigen der heutigen FINVIA-Gründer zur HQ Trust GmbH, dem Multi Family Office der Familie Harald Quandt. Hier beriet er bis 2016 komplexe Großvermögen zur Vermögensstrukturierung. Anschließend war er am Aufbau des digitalen Vermögensverwalters LIQID beteiligt – einem Beteiligungsunternehmen der HQ Trust GmbH, zu der er schließlich zurückkehrte, um die Digitalstrategie mit zu entwickeln.