Vermögensmanagement

Podcast

Wie aktive ETFs moderne Portfolios ergänzen und langfristig stärken

18.11.2024

In der Welt der Vermögensverwaltung spielen aktive ETFs eine zunehmend bedeutende Rolle für Investoren mit hohen Ansprüchen an Flexibilität, Rendite und Transparenz. Sie vereinen die Vorteile traditioneller passiver ETFs – wie tägliche Handelbarkeit und Kosteneffizienz – mit den Chancen einer aktiven Verwaltung, bei der Fondsmanager gezielt nach überdurchschnittlichen Renditen streben. In Kombination mit einer langfristig ausgerichteten Portfolio-Gesamtstrategie bieten aktive ETFs damit eine wertvolle Option, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und dabei durch fundierte Entscheidungen Chancen am Markt zu nutzen. Vor diesem Hintergrund hat unser Investmentteam bei FINVIA beschlossen, aktive ETFs gezielt in unsere Vermögensverwaltung zu integrieren, um unseren Kunden eine noch breitere Diversifikation innerhalb der Anlagestrategien zu ermöglichen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie die Rolle aktiver ETFs in einer modernen, diversifizierten Vermögensstrategie.

Was sind aktive ETFs

Aktive ETFs kombinieren die Struktur eines börsengehandelten Fonds mit der Strategie eines aktiv verwalteten Investmentfonds. Dies bedeutet, dass sie wie herkömmliche ETFs an der Börse gehandelt werden, aber durch aktives Management flexibel auf Marktveränderungen reagieren können. Beispielsweise können sie in risikoärmere Anlagen oder defensive Sektoren wechseln, wenn die Marktbedingungen dies erfordern. Während passive ETFs darauf abzielen, einen bestimmten Index wie den S&P 500 oder den DAX möglichst exakt nachzubilden, folgen aktive ETFs also einer vorab festgelegten Anlagestrategie, die sich an dem aktuellen Marktumfeld oder der Einschätzung eines Investmentteams orientiert.

Wachsender Markt

Der Markt für aktive ETFs verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum. Ende 2023 erreichte das weltweit in aktiven ETFs verwaltete Vermögen rund 740 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 52,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht.  Allein auf der deutschen Börse Xetra stieg das verwaltete Vermögen aktiver ETFs um 48,5% auf 22,3 Milliarden Euro.

Vorteile aktiver ETFs

Flexibilität: Aktive ETFs können schnell auf Marktveränderungen reagieren und Portfolios entsprechend anpassen. Diese Flexibilität ermöglicht eine breitere Streuung des Risikos und reduziert die Abhängigkeit von traditionellen Marktbenchmarks.

Potenzial für Überrenditen: Fondsmanager von aktiven ETFs arbeiten oft mit spezialisierten Research-Teams, um gezielt Überrenditen zu erzielen. Durch das aktive Management besteht daher die Möglichkeit, eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erzielen, indem sie Gelegenheiten aufgreifen, die in passiven ETFs nicht erfasst werden, etwa durch die Auswahl von innovativen Unternehmen oder Regionen mit hohem Wachstumsdrang.

Transparenz: Im Vergleich zu traditionellen aktiv gemanagten Fonds bieten aktive ETFs eine höhere Transparenz hinsichtlich ihrer Portfoliozusammensetzung. Viele aktive ETFs veröffentlichen täglich ihre aktuellen Bestände, was Anlegern Einblick in die Anlagestrategie gibt.

Liquidität: Genau wie passive ETFs können aktive ETFs während der regulären Börsenhandelszeiten gehandelt werden. Dies bietet Anlegern eine hohe Liquidität, die vor allem in größeren Portfolios von unschätzbarem Wert ist, da jederzeit Anpassungen vorgenommen werden können, ohne auf die Abwicklung von traditionellen Fonds warten zu müssen.

Kosteneffizienz: Obwohl sie teurer als passive ETFs sind, sind aktive ETFs oft günstiger als klassische aktiv gemanagte Fonds. Die Gebühren liegen in der Regel zwischen den beiden Modellen.

Arten von aktiven ETFs

Es gibt verschiedene Arten von aktiven ETFs, die sich auf unterschiedliche Anlageklassen und Strategien konzentrieren:

  • Aktien-ETFs: Fokussieren sich auf die Auswahl von Aktien in bestimmten Sektoren oder Regionen, um von spezifischen Wachstumschancen zu profitieren.
  • Anleihen-ETFs: Verwalten aktiv Anleihenportfolios, um entweder höhere Renditen oder ein geringeres Risiko durch gezielte Anleihenauswahl zu erzielen.
  • Multi-Asset-ETFs: Kombinieren verschiedene Anlageklassen und passen die Allokation aktiv an, um von verschiedenen Marktbedingungen zu profitieren.
  • ESG-ETFs: Diese ETFs konzentrieren sich auf nachhaltige Investments, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) berücksichtigen. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, sowohl Renditen zu erzielen als auch ethischen und ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Für wen eignen sich aktive ETFs?

Aktive ETFs bieten nicht nur in diversifizierten Vermögensportfolios spezifische Vorteile, sondern sind auch für verschiedene Anlegertypen von Interesse:

  • Investoren, die eine Outperformance anstreben: Anleger, die höhere Renditen als die Marktperformance erwarten, die mit passiven Indexfonds erzielt werden kann, finden in aktiven ETFs ein effizientes Instrument.
  • Investoren, die Wert auf aktives Risikomanagement legen: Aktive ETFs bieten Fondsmanagern die Möglichkeit, dynamisch auf Marktschwankungen zu reagieren und das Risiko durch gezielte Anlageentscheidungen zu minimieren.
  • Anleger, die die Vorteile von ETFs nutzen, ohne auf aktives Management zu verzichten: Die Kombination aus aktiver Anlagestrategie und den strukturellen Vorteilen von ETFs – wie etwas der hohen Liquidität – macht diese Produkte besonders attraktiv.

Herausforderungen und Risiken

Trotz ihrer Vorteile bringen aktive ETFs auch einige Herausforderungen mit sich:

  1. Höhere Kosten: Die Verwaltungsgebühren sind in der Regel höher als bei passiven ETFs, da das aktive Management zusätzlichen Aufwand erfordert.
  2. Managementrisiko: Die Performance aktiver ETFs hängt stark von den Entscheidungen des Fondsmanagers ab. Ein schlechteres Management kann zu einer schlechteren Performance führen. Historisch gesehen ist es schwierig den Markt über einen längeren Zeitraum konstant zu schlagen.
  3. Tracking Error: Da aktive ETFs bewusst vom Index abweichen, um potenziell höhere Renditen zu erzielen, kann die Abweichung (Tracking Error) größer sein als bei passiven ETFs.
  4. Komplexität: Die Strategien hinter aktiven ETFs können für Anleger schwerer zu verstehen sein. Sie erfordern oft ein tieferes Verständnis der Märkte und der Anlagestrategien.

Ausblick und Trends

Die Zukunft für aktive ETFs sieht vielversprechend aus. Besonders in Bereichen wie ESG-Investments und Nischenmärkten dürften aktive ETFs weiter an Bedeutung gewinnen. Der zunehmende Fokus auf nachhaltige Anlagen und neue Regulierungen, wie die EU-Taxonomie, treiben die Nachfrage nach ESG-ETFs voran, da Investoren zunehmend Wert auf umweltfreundliche und sozial verantwortliche Anlagestrategien legen.

Ein weiterer interessanter Aspekt im Bereich der aktiven ETFs sind regelbasierte Investment-Strategien. Anders als bei passiven ETFs, die typischerweise einem vorgegebenen Index folgen und das zugrunde liegende Regelwerk vollständig offenlegen, können aktive ETFs bei regelbasierten Strategien gezielt Informationen selektieren. Dies eröffnet Anbietern die Möglichkeit, innovative und proprietäre Strategien zu entwickeln, die ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Solche Ansätze könnten insbesondere bei der Auswahl von Unternehmen nach spezifischen Faktoren – wie Wachstumschancen, Qualitätsmerkmalen oder Risikoprofilen – an Relevanz gewinnen und den Markt für aktive ETFs weiter differenzieren.

Fazit

Aktive ETFs stellen eine interessante Entwicklung auf dem ETF-Markt dar. Sie bieten Flexibilität, Liquidität und die Möglichkeit zur Outperformance – Faktoren, die gerade in großen Portfolios von hoher Bedeutung sind. Besonders in Zeiten, in denen flexible und nachhaltige Anlagestrategien gefragter werden, können aktive ETFs eine sinnvolle Ergänzung in einer diversifizierten Vermögensstrategie darstellen. Sie ergänzen langfristig orientierte Strategien, bieten aber auch die Möglichkeit, auf kurzfristige Marktveränderungen flexibel zu reagieren.

Für Investoren ist es jedoch wichtig, die besonderen Eigenschaften und Risiken aktiver ETFs zu verstehen und sorgfältig abzuwägen, ob diese zu den eigenen Anlagezielen und der Risikotoleranz passen. Während passive ETFs häufig besser für langfristig orientierte Anleger mit einem Fokus auf niedrige Kosten geeignet sind, können aktive ETFs besonders in volatilen oder spezifischen Märkten ihre Vorteile ausspielen. Letztlich sollten Anleger entscheiden, welcher ETF-Typ für sie am besten geeignet ist, basierend auf ihren individuellen Zielen, ihrer Risikobereitschaft und ihrem Marktverständnis.

Wie aktive ETFs moderne Portfolios ergänzen und langfristig stärken

Vermögensmanagement

Wie aktive ETFs moderne Portfolios ergänzen und langfristig stärken

18.11.2024

Florenz Dietz

In Kombination mit einer langfristig ausgerichteten Portfolio-Gesamtstrategie bieten aktive ETFs eine wertvolle Option, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Welche Rolle spielen sie in einer modernen Vermögensstrategie?

In der Welt der Vermögensverwaltung spielen aktive ETFs eine zunehmend bedeutende Rolle für Investoren mit hohen Ansprüchen an Flexibilität, Rendite und Transparenz. Sie vereinen die Vorteile traditioneller passiver ETFs – wie tägliche Handelbarkeit und Kosteneffizienz – mit den Chancen einer aktiven Verwaltung, bei der Fondsmanager gezielt nach überdurchschnittlichen Renditen streben. In Kombination mit einer langfristig ausgerichteten Portfolio-Gesamtstrategie bieten aktive ETFs damit eine wertvolle Option, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und dabei durch fundierte Entscheidungen Chancen am Markt zu nutzen. Vor diesem Hintergrund hat unser Investmentteam bei FINVIA beschlossen, aktive ETFs gezielt in unsere Vermögensverwaltung zu integrieren, um unseren Kunden eine noch breitere Diversifikation innerhalb der Anlagestrategien zu ermöglichen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie die Rolle aktiver ETFs in einer modernen, diversifizierten Vermögensstrategie.

Was sind aktive ETFs

Aktive ETFs kombinieren die Struktur eines börsengehandelten Fonds mit der Strategie eines aktiv verwalteten Investmentfonds. Dies bedeutet, dass sie wie herkömmliche ETFs an der Börse gehandelt werden, aber durch aktives Management flexibel auf Marktveränderungen reagieren können. Beispielsweise können sie in risikoärmere Anlagen oder defensive Sektoren wechseln, wenn die Marktbedingungen dies erfordern. Während passive ETFs darauf abzielen, einen bestimmten Index wie den S&P 500 oder den DAX möglichst exakt nachzubilden, folgen aktive ETFs also einer vorab festgelegten Anlagestrategie, die sich an dem aktuellen Marktumfeld oder der Einschätzung eines Investmentteams orientiert.

Wachsender Markt

Der Markt für aktive ETFs verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum. Ende 2023 erreichte das weltweit in aktiven ETFs verwaltete Vermögen rund 740 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 52,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht.  Allein auf der deutschen Börse Xetra stieg das verwaltete Vermögen aktiver ETFs um 48,5% auf 22,3 Milliarden Euro.

Vorteile aktiver ETFs

Flexibilität: Aktive ETFs können schnell auf Marktveränderungen reagieren und Portfolios entsprechend anpassen. Diese Flexibilität ermöglicht eine breitere Streuung des Risikos und reduziert die Abhängigkeit von traditionellen Marktbenchmarks.

Potenzial für Überrenditen: Fondsmanager von aktiven ETFs arbeiten oft mit spezialisierten Research-Teams, um gezielt Überrenditen zu erzielen. Durch das aktive Management besteht daher die Möglichkeit, eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erzielen, indem sie Gelegenheiten aufgreifen, die in passiven ETFs nicht erfasst werden, etwa durch die Auswahl von innovativen Unternehmen oder Regionen mit hohem Wachstumsdrang.

Transparenz: Im Vergleich zu traditionellen aktiv gemanagten Fonds bieten aktive ETFs eine höhere Transparenz hinsichtlich ihrer Portfoliozusammensetzung. Viele aktive ETFs veröffentlichen täglich ihre aktuellen Bestände, was Anlegern Einblick in die Anlagestrategie gibt.

Liquidität: Genau wie passive ETFs können aktive ETFs während der regulären Börsenhandelszeiten gehandelt werden. Dies bietet Anlegern eine hohe Liquidität, die vor allem in größeren Portfolios von unschätzbarem Wert ist, da jederzeit Anpassungen vorgenommen werden können, ohne auf die Abwicklung von traditionellen Fonds warten zu müssen.

Kosteneffizienz: Obwohl sie teurer als passive ETFs sind, sind aktive ETFs oft günstiger als klassische aktiv gemanagte Fonds. Die Gebühren liegen in der Regel zwischen den beiden Modellen.

Arten von aktiven ETFs

Es gibt verschiedene Arten von aktiven ETFs, die sich auf unterschiedliche Anlageklassen und Strategien konzentrieren:

  • Aktien-ETFs: Fokussieren sich auf die Auswahl von Aktien in bestimmten Sektoren oder Regionen, um von spezifischen Wachstumschancen zu profitieren.
  • Anleihen-ETFs: Verwalten aktiv Anleihenportfolios, um entweder höhere Renditen oder ein geringeres Risiko durch gezielte Anleihenauswahl zu erzielen.
  • Multi-Asset-ETFs: Kombinieren verschiedene Anlageklassen und passen die Allokation aktiv an, um von verschiedenen Marktbedingungen zu profitieren.
  • ESG-ETFs: Diese ETFs konzentrieren sich auf nachhaltige Investments, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) berücksichtigen. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, sowohl Renditen zu erzielen als auch ethischen und ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Für wen eignen sich aktive ETFs?

Aktive ETFs bieten nicht nur in diversifizierten Vermögensportfolios spezifische Vorteile, sondern sind auch für verschiedene Anlegertypen von Interesse:

  • Investoren, die eine Outperformance anstreben: Anleger, die höhere Renditen als die Marktperformance erwarten, die mit passiven Indexfonds erzielt werden kann, finden in aktiven ETFs ein effizientes Instrument.
  • Investoren, die Wert auf aktives Risikomanagement legen: Aktive ETFs bieten Fondsmanagern die Möglichkeit, dynamisch auf Marktschwankungen zu reagieren und das Risiko durch gezielte Anlageentscheidungen zu minimieren.
  • Anleger, die die Vorteile von ETFs nutzen, ohne auf aktives Management zu verzichten: Die Kombination aus aktiver Anlagestrategie und den strukturellen Vorteilen von ETFs – wie etwas der hohen Liquidität – macht diese Produkte besonders attraktiv.

Herausforderungen und Risiken

Trotz ihrer Vorteile bringen aktive ETFs auch einige Herausforderungen mit sich:

  1. Höhere Kosten: Die Verwaltungsgebühren sind in der Regel höher als bei passiven ETFs, da das aktive Management zusätzlichen Aufwand erfordert.
  2. Managementrisiko: Die Performance aktiver ETFs hängt stark von den Entscheidungen des Fondsmanagers ab. Ein schlechteres Management kann zu einer schlechteren Performance führen. Historisch gesehen ist es schwierig den Markt über einen längeren Zeitraum konstant zu schlagen.
  3. Tracking Error: Da aktive ETFs bewusst vom Index abweichen, um potenziell höhere Renditen zu erzielen, kann die Abweichung (Tracking Error) größer sein als bei passiven ETFs.
  4. Komplexität: Die Strategien hinter aktiven ETFs können für Anleger schwerer zu verstehen sein. Sie erfordern oft ein tieferes Verständnis der Märkte und der Anlagestrategien.

Ausblick und Trends

Die Zukunft für aktive ETFs sieht vielversprechend aus. Besonders in Bereichen wie ESG-Investments und Nischenmärkten dürften aktive ETFs weiter an Bedeutung gewinnen. Der zunehmende Fokus auf nachhaltige Anlagen und neue Regulierungen, wie die EU-Taxonomie, treiben die Nachfrage nach ESG-ETFs voran, da Investoren zunehmend Wert auf umweltfreundliche und sozial verantwortliche Anlagestrategien legen.

Ein weiterer interessanter Aspekt im Bereich der aktiven ETFs sind regelbasierte Investment-Strategien. Anders als bei passiven ETFs, die typischerweise einem vorgegebenen Index folgen und das zugrunde liegende Regelwerk vollständig offenlegen, können aktive ETFs bei regelbasierten Strategien gezielt Informationen selektieren. Dies eröffnet Anbietern die Möglichkeit, innovative und proprietäre Strategien zu entwickeln, die ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Solche Ansätze könnten insbesondere bei der Auswahl von Unternehmen nach spezifischen Faktoren – wie Wachstumschancen, Qualitätsmerkmalen oder Risikoprofilen – an Relevanz gewinnen und den Markt für aktive ETFs weiter differenzieren.

Fazit

Aktive ETFs stellen eine interessante Entwicklung auf dem ETF-Markt dar. Sie bieten Flexibilität, Liquidität und die Möglichkeit zur Outperformance – Faktoren, die gerade in großen Portfolios von hoher Bedeutung sind. Besonders in Zeiten, in denen flexible und nachhaltige Anlagestrategien gefragter werden, können aktive ETFs eine sinnvolle Ergänzung in einer diversifizierten Vermögensstrategie darstellen. Sie ergänzen langfristig orientierte Strategien, bieten aber auch die Möglichkeit, auf kurzfristige Marktveränderungen flexibel zu reagieren.

Für Investoren ist es jedoch wichtig, die besonderen Eigenschaften und Risiken aktiver ETFs zu verstehen und sorgfältig abzuwägen, ob diese zu den eigenen Anlagezielen und der Risikotoleranz passen. Während passive ETFs häufig besser für langfristig orientierte Anleger mit einem Fokus auf niedrige Kosten geeignet sind, können aktive ETFs besonders in volatilen oder spezifischen Märkten ihre Vorteile ausspielen. Letztlich sollten Anleger entscheiden, welcher ETF-Typ für sie am besten geeignet ist, basierend auf ihren individuellen Zielen, ihrer Risikobereitschaft und ihrem Marktverständnis.

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Über den Autor

Florenz Dietz

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Florenz Dietz ist Associate Portfolio Manager in unserem Investment Office bei FINVIA.

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