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Secondary-Fonds sind spezialisierte Investmentfonds, die sich auf den Handel mit bestehenden Anteilen an Private-Equity-Fonds oder Venture-Capital-Fonds konzentrieren. Anstatt direkt in Unternehmen zu investieren, kaufen diese Fonds bereits bestehende Beteiligungen von anderen Investoren. Secondary-Fonds bieten Investoren die Möglichkeit, in ein Portfolio von etablierten und diversifizierten Private-Equity- oder Venture-Capital-Positionen einzusteigen, ohne neue Investitionen tätigen zu müssen. Diese Art von Fonds ermöglicht den Anlegern den Zugang zu einem breiteren Spektrum an Investitionsmöglichkeiten und erhöht die Liquidität auf dem Markt für alternative Investments.
Folgendes Beispiel zum Vergleich zwischen Secondary-Fonds und Private Equity Fonds:
Ein klassischer Private-Equity-Fonds hat eine Haltedauer von sieben bis zehn Jahren. Diese Haltezeit kann mithilfe von Secondaries verkürzt werden. Der Sekundärmarkt ermöglicht es Anlegern, ihre Private Equity-Fonds-Positionen vorzeitig zu verkaufen. Der neue Eigentümer (Käufer) übernimmt dabei alle Rechte und Pflichten des Verkäufers, einschließlich aller noch offenen Verpflichtungen. Primary Fonds sind demnach Fonds, die in Portfoliounternehmen investieren, während Secondary Fonds in bereits aktive Primary Fonds investieren.